Das absolute Highlight auf dem Camino Finisterre: die Ponte Maceira vor Nagreira.
54. Etappe: Santiago - Vilaserío (32 km, 9,5 Std.)
Nach zwei Tage Santiago ist man irgenwie froh, dem städtischen Treiben wieder zu entkommen. Ich hatte in Santiago ein Appartment gemietet, etwa 5 Minuten vom Praza Obradoiro, in der Markthalle eingekauft und selbt gekocht. Die Etappe von Santiago nach Vilaseiro war mir noch von meinem letzten Camino Finisterre bekannt. Doch dieses Mal wollte ich zuerst nach Muxia und dann nach Finisterre. Also mit Abschluss am Ende der Welt.
Der Weg führt aus Santiago heraus auf einen ‚Gegenhang‘, von dem aus man die Stadt sehr schön sieht. Und dann geht’s durch eine idealtypische galicische Landschaft. In den Hausgärten gedeihen die meterhohen Kohlpflanzen, die hier schon eher Bäumen ähneln. Die Wege sind ausgezeichnet markiert.
In Erinnerung geblieben ist mir immer die Ponte Maceira bei Negreira. Ich hatte sie 2004 skizziert. Und nix hat sich geändert. Nur das Gasthaus am Ufer ist größer geworden. Naja, die Pilger strömen ja seit Jahren auch nach Finisterre. Ich wollte eigentlich in Negreira nächtigen aber bin dann doch weiter bis Vilaserío und habe in der Albergue O Rueiro genächtigt. Empfehlenswert übrigens!
Da wird in Galizisch markiert.
Die Etappe führt immer wieder durch wunderschöne Wälder.
Kirchlein gibt's am Weg nicht zu knapp. Hier in San Martiño de Ozón.
Der Blick zurück nach Santiago
Ponte Maceira
Galizische Landschaft
Meine Skizze aus dem Jahre 2004
Ponte Maceira und das Gasthaus
Die Dörfer am Weg scheinen sich zu 'ducken'. Vielleicht vor dem Wind.
Typische Szenerie: Ein Steinhaus und ein Jakobskreuz.