

40. Etappe: Santa Marta - Rionegro del Puente (24 km, 6,5 Std.)

Der große Bewässerungskanal in Olieros

Verlassene Häuser säumen den Camino

Die Staumauer bildet den Camino

"Embsalse Nostra Señora del Agavanzal"

Die Kirche des Örtchens Villar
Diese Etappe führt sehr lange am Fluss Tera entlang, der vielen Dörfern als Namenszusatz dient. Und es ist dieser Fluss, der einen Stausee füllt, den wir heute überqueren.
Diese Etappe gibt einen ersten Eindruck davon, was uns am Camino Sanabrés erwartet: Die ersten Berge tauchen auf, Wasser ist genügend vorhanden und die Dörfer leiden an der Abwanderung. Was mir auch noch so gefällt sind die Kirchen mit ihre typischen Kirchtürmen. Zwar mit Glocken behangen, die aber nicht - wie bei uns - geschwenkt werden sondern mit einem Klöppel geschlagen.
So geht’s also von Santa Marta den Tera entlang in Richtung Calzadilla de Tera. Und dort pilgert man entlang eines der großen Bewässerungskanals weiter, um dann in Olieros de Tera auf einer Hügelkette aufzusteigen. Und von ganz oben hat man einen wunderbaren Überblick üer jenen Stausee, der den Rio Tera aufstaut: den „Embalse de Nuestsra Señora del Agavanzal. Und hier überquert man die Brücke, um dann entlang des Stausees in Richtung Rionegro del Puente weiter zu wandern.
Auf dem Weg nach Rionegro passiert man Vilar de Farfón, ein nahezu verlassenes Dörflein, in dem es aber eine höchst interessante und schöne Herberge gibt: The Pilgrim Mission. Für all jene, denen Rionegro zu weit ist eine ideale Möglichkeit zu übernachten.
Die Strecke zwischen Vilar de Farfón und Rionegro ist ein gutes Beispiel für die Landschaft, die uns nun auf den nächsten Etappen begleitet. Die ersten Eichen, hier Carballos genannt, tauchen auf, die Wiesen gleichen irgendwie verwilderten Almwiesen. Und in Rionegro logieren die Pilger in einem historischen Gebäude, im uralten Pilgerhospiz das vorbildlich saniert worden ist. Das Hospiz ist übrigens auch der Sitz der Cofradía de los Falifos. Sie gehört zu den ältesten Bruderschaften Spaniens, die sich um die Pilger annehmen. Rionegro selbst ist auch aus einem anderen Grund interessant: Es ist der Geburtsort vo Diego de Losado, der die venezolanische Haupstadt Caracas gegründet hatte.
Tipps und Informationen
Wasser für die Etappe: 1 Liter, mehrere Barss an der Strecke.
Pilgerherberge in Rionegro del Puente: eine wunderschöne Herberge im historischen Pilgerhospiz.
Herbergen-Bewertung: 5 Sterne

Die Dorfkirche von Olieros

Der Blick auf den Stausee

Der Blick auf das Tera-Tal

Die wunderbare Herberge in Villar

Die Kirche von Rionegro