22. Etappe: Cáceres - Casar de Cáceres (11 km, 3 Std.)
Noch ist's bretteben.
Casar weist einige schöne Gässchen auf.
Eine Hofeinfahrt mit Ziegelgewölbe
Die Kürze dieser Etappe, sie hat die Länge eines ausgedehnten Sonntags-spaziergangs, ist einem berühmten Käse geschuldet: dem Torta del Casar.
Vom nördlichen Stadtrand von Cáceres aus bis nach Casar folgt man zuerst der Straße um dann auf einem Feldweg in das etwas mehr als 10 km entfernte Käse-Dorf zu gelangen. Diese Kurzetappe war für mich klar. Denn ich wollte unbedingt einen Torta del Casar verkosten. Und sowas schmeckt nur genau dort, wo er produziert wird.
Die Landschaft wird nun mit den ersten Bergen am Horizont ‚möbliert‘. Wie die folgenden Etappen zeigen werden, geht’s von hier ab leicht aufwärts. Eine willkommene Abwechslung für mich, der die Etappen in brettebenen Landschaften meist ganz ohne Berge nicht über alles liebt.
Die Herberge der Gemeinde Casar ist genau im Zentrum des Ortes, dessen Einfahrts- und Hauptstraße genau auf der historischen Via de la Plata liegt. Und schon tauchen sie auf, die Feinkostgeschäfte links und rechts der Straße. Und in beiden Bars am Hauptplatz kann man seinen Platz in der Herberge buchen und bezahlen.
Tipps und Informationen
Wasser für die Etappe: 1 Liter.
Essen auf dem Weg: Keine Bar am Weg. Aber besten Käse am Ziel.
Pilgerherberge in Casar de Cáceres: Eine Albergue Municipal. Sauber, Küche vorhanden, Geschirr weniger. Etwas laut. Besser ist es, z verlangen, die Zimmer links des Treppenaufganges aufzusperren!
Herbergen-Bewertung: 3 Sterne.
Tipp: Essen in einem der Restaurants, das auch den Torta del Casar anbietet. Oder einen Käse kaufen!
Altar der Pfarrkirche von Casar
Straßenszene in Casar.
Die Albergue Municipal in Casar
Der schmackhafte Torta del Casar
Tür- und Fensterstock: massiver Stein