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Städte an der Via Augusta und Via de la Plata

Eines gleich vornweg: Pilgersleute, die sich vorgenommen haben, die Via de la Plata zu absolvieren, haben eine ausgezeichnete Entscheidung getroffen. Die 'Plata' verbindet uralte Städte, deren kulturelles Erbe so reichhaltig ist, dass man es als 'normaler Pilger' kaum ausreichend würdigen kann. 

Deshalb hatte ich mich auch von weit vor meiner Pilgerreise im Frühjahr 2017 entschlossen, in den wichtigsten, den schönsten und interessantesten Städten am Weg Aufenthalte einzulegen. Ich bin ein oder zwei Tage in den Städten geblieben um die Reichhaltigkeit der Kultur in vollen Zügen zu genießen. Aber es ist nicht allein das kulturelle Erbe von Phöniziern, Römern, Westgoten und Mauren, die die Plata so attraktiv machen. Die Städte sind zumeist auch jene Orte, an denen es die lokalen Spezialitäten aus der näheren und weiteren Umgebung zu verkosten gibt. Vor allem die Extramadura hat es mir angetan, die in den letzten Jahren zu einem ausgesprochenen Zentrum europäischer Gourmets geworden ist. Hand in Hand mit der Wertschätzung des kulturellen Erbes ist auch die Wiederauferstehung uralter landwirtschaftlicher Verarbeitungstechniken einher gegangen.

Ich stelle also einige dieser Städte an der Plata in der Hoffnung vor, dass sich Pilgersleute dessen besinnen was eine Pilgerreise auch ausmacht: die Auseinandersetzung mit den kulturellen Symbolen und Formen, aber auch mit der individuellen Lebensweise der Menschen der Regionen.

CÁDIZ, SEVILLA, ZAFRA, MÉRIDA, CACERES, SALAMANCA, ZAMORA, OURENSE, SANTIAGO

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