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Torremejía, Herberge
Torremejía, Pilgerherbege

16. Etappe: Torremejía - Mérida (16 km, 4 Std.)

Eingemauerte Statue in Torremejía

Eingemauerte Statue in Torremejía

Etappe nach Mérida

Bretteben geht's dahin nach Mérida.

Das moderne Mérida

Ein Boulevard in Mérida.

Die Etappe von Torremejía nach Mérida verläuft ohne spektakuläre Landschaftsformen oder kulturellen Besonderheiten. Wer es noch nicht getant hat, sollte sich aber noch einmal die Außenfassade der Herberge in Torremejía genauer anschauen. Sie ist es wert. Dann geht's entlang der Hauptstraße auf eine kleine Anhöhe, auf der sich nun die frommen Pilgersleut' dahinbewegen bis die Stadt Mérida, oder besser ihre Vorstädte ins Blickfeld geraten. 

Und wer dann einmal den Fluss Guadiana erreicht hat, dem liegt Mérida quasi zu Füßen. Schon von weitem ist die römische Brücke zu sehen, ein gewaltiges Bauwerk mit einer Länge von 792 m. Man schreitet nun stolz über die 60 Bögen und erreicht die Stadt Mérida. Wer nun die Herberge im Auge hat, der sei gewarnt: Es handelt sich hier um die mit weitem Abstand mieseste und schlechteste Albergue Municipal, die ich auf der Plata erlebt hatte. Ich schlage euch unumwunden vor, eines der privaten Hostals zu wählen.

Ich empfehle allen Pilgersleuten, die Stadt Mérida keineswegs 'links liegen' zu lassen. Sie ist meines Erachtens der absolute antike Höhepunkt zwischen Cádiz und Santiago. Nehmt euch doch einen Tag 'Auszeit' vom Pilgern und genießt die Atmosphäre, die für mich einfach grandios ist. Spanische Lebensart mit einem Schuss römischer Präpotenz. Imposante Bauwerke und erhabener Schönheit und ein Museum, das zu den schönsten gehört, die ich bisher besucht habe. Hier geht's zu meiner Beschreibung von Mérida.

 

Zur nächsten Etappe

Bitterorangen

Im März reifen die Bitterorangen

Römerbrücke, Mérida

Die Brücke über den Guadiana-Fluss.

Pilgerherberge in Mérida

Außen hui, innen pfui: die Herberge.

Tipps und Informationen

Wasser für die Etappe: Wenig Schatten, also es kommt wieder einmal auf's Wetter an. 1,5 Liter müssten genügen. Keine Bar vor Mérida.

 

Essen auf dem Weg: Gibt's nicht. Leider.

Herberge in Mérida: Pilgerherberge Molino de Pancaliente,  v. José Fernández López, Mérida. Kochgelegenheit zwar vorhanden aber Kochen ganz offenbar nicht erwünscht. Waschmaschine vorhanden. Ein Tisch für 2 Leute ebenfalls vorhanden, Sitzgelegenheiten wie Stühle sind ein Fremwort. Absolut unfreundliche Hospitaleros. Aber wer's auf die Harte haben will, hier die Wegbeschreibung: Man biegt nach der Römerbrücke links ab und folgt dem Boulevard bis zur Alten Mühle. Das Haus ist historisch und schön wie ihr im Bild rechts sehen könnt. Aber eben: Außen hui, innen pfui.

 

Meine Herbergenbewertung: 1 Stern und nicht mehr.

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