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Santa Marta de Tera

Die berühmte Jakobsfigur am Südportal der Kirche Santa Marta in Santa Marta de Tera

39. Etappe: Tábara - Santa Marta de Tera (24 km, 6 Std.)

Tábara - Santa Marta de Tera

Zuerst geht's auf eine Hügelkette

Tábara - Santa Marta de Tera

Büsche und Wälder sorgen für Schatten

Tábara - Santa Marta de Tera

Anhöhe erreicht.

Tábara - Santa Marta de Tera

Bodegas im Bunkerstil

Tábara - Santa Marta de Tera

Der Río Tera

Tábara - Santa Marta de Tera

Das romanische Portal von Santa Marta

Bereits vor Tábara hatte ich 2017 mit dem gerade in Bau befindlichen Eisen-Schnellbahnnetz fpr die AVE-Hochgeschwindigkeitszüge Bekanntschaft gemacht. Da kommt es halt immer wieder zu kleinen Umwegen, die wir Pilgersleute ja gerne in Kauf nehmen. Auch auf der Etappe nach Santa Marta de Tera überqueren wir wieder eine der Brücken üer die AVE, um uns dann aber in die Büsche zu schlagen. Im wahrsten Sinn des Wortes. Denn bei dieser Etappe gib’ts Schatten genug.

 

Ein zweiter Blickfang hält uns Pilger seit Tagen quasi gefangen: hunderte von Windrädern drehen sich auf den Hügelketten. Auch damit kann ich umgehen, ich begrüße sogar diese Investitionen. Zurück zum Schatten. Zuerst auf einen kleinen Pass hinauf, der sich La Picola nennt. Dann geht es sanft auf- und absteigend in Richtung Villanueva de las Peres. Ein kleines Dorf mit einer sehr guten Bar, die sich La Moña nennt. Hier lohnt es sich, Tapas zu genießen und etwas dazu zu trinken. 

 

Von Villanueva aus geht’s wiederum auf eine kleine Anhöhe, die jedoch sehr interessant zu werden scheint. Denn hier gibt es Bodegas, in die Erde gegrabene Weinkeller. Quasi die Kellergassen auf Kastilisch. Immer wieder sieht man kleine, meist gemauerte Wände direkt am Hang, die mit einer Tür versehen sind. Ich habe mir sagen lassen, dass jede Familie hierzulande eine Bodega besitzt und sie etwa genauso gut pflegt wie unsereiner den Schrebergarten. Eigener Wein ist für diese Region selbstverständlich.

 

Was wiederum auffällt, wenn man den Wald verlässt: die Bewässerungskanäle. Das sind jetzt schon ziemlich mächtige Wasser-Transportwege mit einer saftigen Fließgeschwindigkeit. Vor Erreichen von Santa Croya de Tera kommt man sogar an einer Wasser-Kreuzung vorbei. Man sieht, dass der Bewässerung hier größte Aufmerksamkeit gewidmet wird. Gespeist wird die Anlage vom Río Tera, der weiter westlich einen Stausee bildet.

 

In Santa Croya de Tera bin ich an einer Metzgerei vorbeigekommen, in der es Fleisch von hiesigen Rindern gibt. Ich kaufte zwei Rinds-Rostbraten, je 400 Gramm, die ich dann in der Herberge zu braten beabsichtigte. Otto, der Pilgerfreund aus Vorarlberg hat sich hinreißen lassen, meinen Kochkünsten zu vertrauen. Und ich habe ihn sicher nicht enttäuscht.

 

Es gibt auch in Santa Croya de Tera eine hervorragende Herberge, ich hatte aber von einer neuen Herberge in Santa Marta de Tera gehört. Und an der dortigen Kirche gibt es eine der berühmtesten Darstellungen des Apostels Jakob aus der Romanik. Ich wollte diese uralte Skulptur unbedingt besichtigen und so entschloss ich mich, in der Albergue Municipal zu Santa Marta zu nächtigen.

 

Die Herberge ist ein Traum: tolle, neue Architektur, wunderbare Räume, sauber, große Küche. ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Dringende Empfehlung jedenfalls. Hier klicken. Und die Statue des Apostels Jakob ist dann quasi um die Ecke zu besichtigen.

Nächste Etappe

Tábara - Santa Marta de Tera

Der Camino Sanabrés mit rotem Sand

Tábara - Santa Marta de Tera

Hier werden die Pilgersleute umworben

Tábara - Santa Marta de Tera

Steppenartige Wiese bei Villanueva

Tábara - Santa Marta de Tera

Bewässerungsanlage bei Santa Croya

Tábara - Santa Marta de Tera

Santa Marta de Tera

Tábara - Santa Marta de Tera

Die fantastische Herberge in Santa Marta

Tipps und Informationen

Wasser für die Etappe:  1,5 Liter, Bars in Villanueva de las Peras, Santa Croya de Tera. 

Pilgerherberge in Santa Marta de Tera: direkt im Ortszentrum bei der romanischen Kirche Santa Marta

Herbergen-Bewertung:  5 Sterne de Luxe.

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